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Was du in diesem Artikel lernst:
Welche Wartungsarbeiten du selbst durchführen kannst
Wann ein professioneller Reparaturdienst sinnvoll ist
Wie eine tägliche und jährliche Inspektion ablaufen sollte
- Mit welchen Reinigungsmitteln und Werkzeugen du arbeitest
Wie du Sicherheitsrisiken frühzeitig erkennst und minimierst
Tägliche Pflege – was du nach jedem Einsatz tun solltest
Direkt nach jedem Einsatz beginnt die wichtigste Phase: die Grundpflege. Die meisten langfristigen Schäden entstehen, weil Hüpfburgen nass, schmutzig oder falsch gefaltet eingelagert werden.
Das ist nach jedem Event Pflicht:
Hüpfburg vollständig entlüften und öffnen
Innen und außen mit Handfeger oder Industriesauger reinigen
Restfeuchtigkeit mit Mikrofasertuch entfernen
Nur trocken und sauber einrollen – keine Ausnahmen
- Auf kompakte Maße rollen und mit Gurten sichern
- Transporthülle verwenden (am besten mit Tragegriffen)
Lagerung – trocken, geschützt und durchdacht
Schimmel ist der größte Feind jeder Hüpfburg. Lagere deine Geräte nie direkt auf dem Boden – nutze Paletten oder erhöhte Ablagen, um Kontakt mit Feuchtigkeit zu vermeiden.
Empfohlen:
Trockener, belüfteter Raum
Keine direkte Sonneneinstrahlung
- Keine extremen Temperaturschwankungen
- Lagerhöhe: mindestens 10–15 cm über Boden
Reinigung – das richtige Equipment
Industriesauger: für Grobreinigung nach draußen
Mikrofasertücher: für feuchte Zonen und Detailarbeit
Reinigungsmittel: niemals aggressive Haushaltsreiniger
Optional: Desinfektionsmittel mit Materialverträglichkeit
Verzichte auf Hochdruckreiniger – sie beschädigen die Nähte und schwächen das Material.
Wartung & Reparatur – was du selbst machen kannst
Viele kleinere Schäden kannst du selbst beheben – vorausgesetzt, du arbeitest mit dem richtigen Werkzeug.
Selbst durchführbar:
Flicken von kleinen Löchern mit Planenkleber und Reparaturset
Austausch von Klettstreifen und Einstiegsmatten
Nachkleben loser Markierungen
Kontrolle von Gebläseeingängen und Reißverschlüssen
Wichtig: Nur bei sauberem und trockenem Material arbeiten – sonst halten Reparaturen nicht.
Wann du einen Profi brauchst
Bei strukturellen Schäden, gerissenen Nähten oder Defekten an der Innenkonstruktion solltest du auf einen Reparaturdienst setzen. Fachbetriebe verfügen über Spezialmaschinen und Nähausrüstung, die dir nicht zur Verfügung stehen.
Beispiele:
Aufwölbungen in der Sprungfläche
Dehnungsrisse an tragenden Elementen
- Materialermüdung bei älteren Geräte
- Wiederholte Luftverluste trotz Flickversuchen
Inspektion – täglich und jährlich
Tägliche Sichtprüfung vor jedem Einsatz:
Standort geeignet und eben?
Alle Verankerungen korrekt gesetzt?
Rutschflächen und Einstiege intakt?
Gebläse korrekt verbunden, Luftdruck stabil?
Keine Kabelschäden oder lose Abdeckungen?
Jährliche Inspektion (zertifiziert):
Dokumentationskontrolle (Seriennummern, Prüfprotokolle)
Prüfung der Nähte, PVC-Stärke und Verstrebungen
Kontrolle von Luftsystem, Gebläse und Sicherheitsmatten
- Bewertung nach Norm DIN EN 14960
- Ausstellung eines Prüfberichts zur Vorlage bei Kunden oder Behörden
Modifikationen – mit Bedacht geplant
Wenn du Anpassungen vornehmen willst (z. B. neue Farben, andere Eingänge, Logo-Aufdrucke), sollte die Sicherheit im Vordergrund stehen. Nach jeder relevanten Änderung ist eine erneute Inspektion Pflicht.
Fazit
Pflege ist keine lästige Pflicht, sondern der Schlüssel zu Langlebigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Wer seine Hüpfburgen konsequent reinigt, kontrolliert und wartet, spart Geld, vermeidet Risiken – und liefert jedes Wochenende ein Produkt, auf das sich Veranstalter und Eltern verlassen können.
Du willst wissen, welches Zubehör sinnvoll ist oder ob sich eine Reparatur lohnt? Unser Team berät dich ehrlich, praxisnah und auf Basis von über zehn Jahren Erfahrung im Hüpfburgenmarkt.