.png)
Was du in diesem Artikel lernst:
• Welche Zertifikate für Hüpfburgen wirklich relevant sind
• Warum die DIN EN 14960 wichtiger ist als das CE-Zeichen
• Wie eine Betriebshaftpflichtversicherung dich vor Schäden schützt
• Was bei der jährlichen Inspektion zu beachten ist
• Wann ein technisches Gutachten sinnvoll ist
DIN EN 14960: Die Sicherheitsgrundlage für Hüpfburgen - Worum geht es bei dieser Norm?
Die DIN EN 14960 ist der wichtigste europäische Sicherheitsstandard für Hüpfburgen und andere aufblasbare Spielgeräte. Sie gilt für alle Produkte, die für Kinder bis 14 Jahre konzipiert sind und das Springen oder Rutschen ermöglichen.
Was ist verpflichtend?
✅ Eine Konformitätserklärung des Herstellers
✅ Jährliche Sicherheitsprüfung durch eine unabhängige Prüfstelle
✅ Tägliche Sichtkontrolle durch den Betreiber vor jedem Einsatz
✅ Eindeutige Kennzeichnung der Hüpfburg: Modellnummer, max. Nutzerzahl, Herstellerdaten
CE-Kennzeichnung - aber nur für das Gebläse!
Eine CE-Kennzeichnung ist ausschließlich für elektrische Geräte wie Gebläse und Pumpen vorgeschrieben. Hüpfburgen selbst dürfen keine CE-Plakette tragen. Wenn du eine CE-Markierung direkt auf der Hüpfburg siehst, ist das ein Hinweis auf Unkenntnis oder falsche Zertifizierung.
Für dich als professionellen Anbieter bedeutet das: Achte nicht auf CE auf dem Stoff - sondern auf vollständige technische Dokumentation und die Einhaltung der DIN EN 14960.
Warum eine Betriebshaftpflichtversicherung unverzichtbar ist
Ein Unfall kann jederzeit passieren - etwa durch einen Sturz auf einer nassen Rutschfläche oder einen Fehler beim Aufbau. Ohne Versicherung trägst du das volle Haftungsrisiko, das schnell existenzbedrohend werden kann.
Gangaru empfiehlt eine Deckungssumme ab 125.000 €, abhängig vom Geschäftsmodell. Die Versicherung sollte folgende Schäden abdecken:
Personenschäden bei Nutzern
Sachschäden an fremdem Eigentum
Fehler bei Auf- und Abbau durch eigenes Personal
Technisches Gutachten - sinnvoll auch ohne gesetzliche Pflicht
Nicht alle aufblasbaren Geräte fallen unter die DIN EN 14960 - z. B. Wasserbälle oder Archery-Tag-Elemente. Trotzdem ist ein technisches Gutachten durch eine unabhängige Prüfstelle dringend zu empfehlen.
Vorteile:
Mehr Vertrauen bei Auftraggebern wie Schulen, Kommunen, Firmenkunden
Bessere Position im Schadensfall (rechtlicher Nachweis des einwandfreien Zustands)
Minimiertes Risiko für abgesagte Buchungen wegen fehlender Dokumentation
Checkliste: Sicherheit für dein Geschäft
✅ Geräte sind konform mit DIN EN 14960
✅ Gebläse mit CE-Kennzeichnung
✅ Konformitätserklärung vom Hersteller liegt vor
✅ Jährlicher Check durch Fachbetrieb dokumentiert
✅ Betriebshaftpflicht mit ausreichender Deckungssumme abgeschlossen
✅ Optional: Technisches Gutachten für Spezialgeräte
Fazit: Sicherheit schützt dich - nicht nur deine Kunden
Sicherheit ist kein optionaler Bonus, sondern Grundlage für ein profitables, rechtssicheres und professionelles Geschäft mit Hüpfburgen. Wer auf geprüfte Geräte, korrekte Dokumentation und umfassenden Versicherungsschutz setzt, vermeidet nicht nur Risiken, sondern gewinnt auch das Vertrauen seiner Kunden - egal ob bei Stadtfesten, Firmenevents oder in Freizeitparks.
Jetzt prüfen - und sicher durchstarten!
Du willst wissen, ob deine Geräte den aktuellen Normen entsprechen? Dann kontaktiere uns - wir beraten dich gerne!